Neue Mobilität in der Gotthardregion: Verein Alpine Mobility gegründet
Zusammen mit dem Mobilitätsanbieter mybuxi hat Andermatt Swiss Alps den Verein Alpine Mobility gegründet. Dessen Zweck ist es, nachhaltige Mobilitätsangebote für Einheimische, Beschäftigte und Gäste in der Gotthardregion zu entwickeln und anzubieten. Der Verein steht offen für weitere Mitglieder.
Das Urserntal erreicht man mit dem Zug und im Sommer auch mit dem Postauto rasch und
bequem aus allen Himmelsrichtungen. Vor Ort ist das Angebot an öffentlichen
Verkehrsmitteln jedoch limitiert. Darum wurde der Verein Alpine Mobility gegründet. Er setzt
sich für ein massgeschneidertes, nachhaltiges, den öffentlichen Verkehr ergänzendes
Mobilitätsangebot ein. Damit sollen Bewohnerinnen und Bewohner der Region, Angestellte
der lokalen Betriebe und Gäste die maximale Flexibilität erhalten – unabhängig von einem
eigenen Fahrzeug. So trägt der Verein zur Lebensqualität in der Gotthardregion bei sowie zu
deren langfristigen und ökologischen Entwicklung.
Vereinsmitgliedschaft: Mitsprache und Mitwirkung
Die Mitgliedschaft bei Alpine Mobility steht allen Interessierten offen. Je nach Mitgliedschaftsart variieren die Höhe des Beitrags plus der Grad an Mitsprache und Mitwirkung. Der Verein verfolgt keine kommerziellen Zwecke und erstrebt keinen Gewinn. Die Mitglieder profitieren von diversen Vorteilen wie reduzierten Fahrpreisen, eigenen virtuellen Haltestellen und der Beteiligung am Betriebsergebnis. Zudem erhalten sie Zugang zu innovativen, richtungsweisenden Projekten im Mobilitätsbereich. Alle Informationen zu Alpine Mobility, den bisherigen Mitgliedern sowie die Details zu den verschiedenen Mitgliedschaftsarten bietet die Vereinswebseite alpine-mobility.ch . Als erstes Projekt startet diesen Sommer der Pilotbetrieb von mybuxi , der flexiblen Ergänzung zu Bus und Bahn.
mybuxi: Individuelle Mobilität für ländliche Regionen
In kleineren Gemeinden und auf dem Land ist das Netz an öffentlichen Verkehrsmitteln nicht annähernd so dicht wie im urbanen Raum. Oft gibt es dadurch keine gute Alternative zum eigenen Auto. In diese Lücke springt mybuxi. Dank neuer Technologie und effizienter Routenwahl werden Personen ohne Auto auch in abgelegeneren Regionen zu bezahlbaren Preisen eigenständig mobil.
Einfach, innovativ und nachhaltig
Die mybuxi-Fahrzeuge bestellt man über die mybuxi-App. Man gibt Abholzeit, Abhol- und Zielort ein und wählt die Anzahl Fahrgäste aus. Unterwegs können andere Fahrgäste, die eine Fahrt in die gleiche Richtung gebucht haben, zusteigen. Somit wird ein sogenanntes Pooling garantiert und werden die Fahrzeuge optimal ausgelastet. Damit ist mybuxi eine Mischung aus einem Bus (gemeinsam genutztes Fahrzeug) und einem Taxi (Fahrt auf Bestellung). mybuxi nutzt mit Ökostrom betriebene Elektroautos.
mybuxi im Urserntal
Mit dem Angebot in Andermatt und Umgebung ist mybuxi erstmals in einer Bergregion aktiv. Zum Start werden die Fahrzeuge täglich von 6 Uhr früh bis 1 Uhr morgens im Einsatz sein. Am Pilotprojekt beteiligt sich auch die Gemeinde Andermatt. Sie ist überzeugt, dass sich mit diesem ergänzenden Angebot zu den öffentlichen Verkehrsmitteln die Attraktivität der Region nochmals steigern wird.
Andermatt Swiss Alps AG
Die Andermatt Swiss Alps AG mit Sitz in Andermatt plant, baut und entwickelt die Ganzjahresdestination Andermatt. Seit 2009 entsteht Andermatt Reuss mit Apartmenthäusern, Hotels und Chalets. Zur Andermatt Swiss Alps Gruppe gehören auch die Andermatt Sedrun Sport AG mit den Bergbahnen, dem Gastrobrand Mountain Food und der Schweizer Schneesportschule Andermatt, ein 18-Loch, Par-72 Championship Golfplatz und die Andermatt Konzerthalle. Mit den Hotels, der Sportinfrastruktur, dem Eventangebot und den Immobilien verfolgt Andermatt Swiss Alps die Vision, die «Prime alpine Destination» zu werden. Dabei engagiert sie sich für eine intakte Umwelt, eine lebenswerte Zukunft und ermöglicht künftigen Generationen ein aussergewöhnliches Zuhause. Die Andermatt Swiss Alps Gruppe beschäftigt in der Hochsaison über 1’000 Mitarbeitende an den Standorten Altdorf, Andermatt und Sedrun.