Kennzahlen
Wirtschaft und Tourismus

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Die Aktivitäten und Investitionen von Andermatt Swiss Alps beeinflussen die Entwicklung von Tourismus und Wirtschaft in der Region stark. Die Kennzahlen im Detail.

Betten

Die Bettenkapazität im Urserntal ist in den letzten Jahren dank Investitionen von Andermatt Swiss Alps kontinuierlich gestiegen. 2013 leitete The Chedi Andermatt nach Jahren der Stagnation mit rund 240 neuen Hotelbetten eine Trendwende ein. Mit den Ferienwohnungen in Andermatt Reuss und dem Radisson Blu Hotel Reussen (rund 500 Betten) steigen die Übernachtungsmöglichkeiten im Urserntal weiter an.

Logiernächte

Andermatt verzeichnet in den letzten Jahren einen starken Anstieg an Übernachtungen. Die Investitionen von Andermatt Swiss Alps (Hotels, Apartmenthäuser, Skigebiet, Golfplatz, Konzerthalle) haben dazu wesentlich beigetragen. Heute zählt die Tourismusregion doppelt so viele Übernachtungen wie vor zehn Jahren. Besonders deutlich war der Sprung zwischen 2018 und 2019 nach der Fertigstellung der Skigebietsverbindung Andermatt-Sedrun.

Skierdays

Skierdays sind Tagesbesuche von Gästen, die eine Anlage der SkiArena (Andermatt-Sedrun) benutzen. Nach der Verbindung der Skigebiete erreichten diese in der Saison 2018/19 einen Rekordwert. Mit Beginn der Coronapandemie im Frühjahr 2020 gingen die Zahlen zurück. Seit der Saison 2021/22 steigen die Frequenz im Skigebiet und damit die Skierdays wieder an.

Wohnungsmarkt

Andermatt Swiss Alps trägt wesentlich dazu bei, dass in der Tourismusregion neuer Wohnraum entsteht und wieder mehr Leute in Andermatt leben. Per Ende Geschäftsjahr 2022 waren von total 665 neu gebauten Wohnungen und Hotel-Residenzen 650 verkauft. In den Jahren nach der Annahme der Zweitwohnungsinitiative – zwischen 2013 und 2016 – waren nur vereinzelt neue Wohnungen entstanden. Alleine zwischen 2017 und 2022 wurden jedoch 477 Einheiten gebaut. Bei einem Grossteil davon handelte es sich um Residenzen im Dorfteil Andermatt Reuss.

Bevölkerung

Andermatt Swiss Alps trägt wesentlich dazu bei, dass mehr Leute ganzjährig in Andermatt leben. Die Dorfbevölkerung ist 2022 auf fast 1'600 gestiegen. Dieses moderate, aber stetige Wachstum über die Jahre ist im Vergleich zu anderen Berggemeinden untypisch. Die Bevölkerungszunahme ist auf neu geschaffene Arbeitsplätze bei der Andermatt Swiss Alps Gruppe zurückzuführen. Die intensive Bautätigkeit führt dazu, dass vermehrt Personen ihren Erstwohnsitz nach Andermatt verlegen oder sogar zurückgekehrt sind – auch in den traditionellen Dorfkern.