So gut! Wie man sich auf dem Berg nachhaltig ernähren kann

25. Dezember 2019

Beim Essen heisst Nachhaltigkeit: Weniger Foodwaste, mehr saisonale und regionale Produkte sowie Verzicht auf unnötige Plastikverpackungen. Diesen Prinzipien sind die Mountain Food-Betriebe in der SkiArena verpflichtet. 

Warum gibt es in den Bergrestaurants keine PET-Flaschen? 

Mountain Food als Gastrolabel hat das Ziel, so wenig Plastik wie möglich als Abfall in der Natur zu hinterlassen. Denn wenn sich Plastik in seine Mikropartikel zersetzt, kann es in den Wasserkreislauf gelangen und so – über die Ernährung – auch wieder in den menschlichen Organismus. Deshalb gibt es in den Bergrestaurants keine Getränke in PET-Flaschen. Allen Gästen wird zudem gratis Bergwasser offeriert. Und zwar mit oder ohne Kohlensäure, frisch ab Brunnen.  

Wie wird sonst Plastikmüll reduziert? 

Indem man in den Bergrestaurants auf plastikfreie Alternativen setzt: Kaffeerahm-Behälter, Takeaway-Schalen, Zuckertüten, Rührstäbchen, Flaschen – wo immer möglich wird auf Plastik verzichtet. Sogar Ketchup und Mayo kommt in einem Glasschälchen daher! Auch bei der Verpackung von Take-Away Artikeln sowie beim Einweggeschirr wird konsequent auf plastikfreie Alternativen gesetzt.  

Was heisst «KM Zero»?  

Auf den Speisekarten der Mountain Food-Gastronomie werden Menüs, deren Produkte in Andermatt oder Sedrun produziert werden, mit dem Label KM Zero gekennzeichnet. Das heisst, sie stammen von lokalen Produzenten, haben einen möglichst kurzen Anfahrtsweg und so einen geringeren ökologischen Fussabdruck. Viele Zutaten und Lebensmittel werden in den Restaurants hergestellt und sind deshalb hausgemacht. So betreibt Mountain Food vor Ort eine lokale Pastamanufaktur, eine eigene Bäckerei und eine Chocolaterie. Grundsätzlich gilt: Mountain Food verwendet wenn möglich Zutaten aus der Region und produziert so viel wie möglich selber. 

Kann man sich in den Bergrestaurants auch vegetarisch ernähren? 

Ja, jedes Mittagsmenu in den Mountain Food-Betrieben wird auch vegetarisch angeboten. In mehreren Bergrestaurants werden neu auch vegetarische Burger angeboten. Wenn das Menü Fleisch enthält, dann stammt dieses möglichst aus der Dorfmetzg. 

Was tun die Restaurants gegen Foodwaste? 

Lebensmittel werden möglichst wieder- und weiterverwertet. Zum Beispiel wird altes Brot zurück in die Produktionsstätte gebracht und zu neuen Produkten verarbeitet, etwa zu Paniermehl für Schnitzel, Croutons oder Brotküchlein. Ausserdem halten die Restaurants die Bestellvolumen bei den Lieferanten so, dass möglichst wenig verderbliche Ware gelagert und weggeworfen werden muss. Das bedeutet, dass weniger Produkte aufs Mal bestellt werden. Schliesslich gibt es auch die Möglichkeit, Ware unter den Mountain Food-Betrieben auszutauschen.

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